Der Autor musste nachsitzen, aber ausnahmsweise machte das Spaß. Nach meiner Absage wegen einer Erkrankung im März fanden sie nun statt: die WortSpiele, Autorenbegegnungen in den oberfränkischen Büchereien des Sankt Michaelsbundes vom 15. – 19. Juli. Lesungen in Bamberg, Oberhaid, Stegaurach, Auerbach (Oberpfalz!!! Auch sehr schön!) und zum Schluss ein Workshop für die BibliotheksmitarbeiterInnen zum Thema „Jungen und Lesen“. Piratinnen, Rennfahrer, Inuit, Engel – alles war im Gepäck.
Das Alte Rathaus mit der tollen Porzellansammlung und im Moment mit einem Highlight: Keramikarbeiten von Picasso.
Es gibt schon einige Anmeldungen zur Verköstigung aus dem Kollegenkreis.
Seminar „Jungen & Lesen“
Lesen & Erleuchtung liegen gelegentlich nah beieinander.
Ups, wer hockt denn da. (Skulpturenensemble von Wang Shuagang im Rahmen des Circles-Projekts, hier am Schönleinsplatz)
Mit schlichten Sachen kann man den Autor glücklich machen. Nein, kein fränkischer Wein. Johannisbeerschorle im Café Kunstpause.
Comics & Lesen. Klar verträgt sich das.
Viel hilft viel. Viel Farbe, viel Ornament, viel alles. (Detail Altes Rathaus)
Es lohnt sich in Bamberg genauer hinzuschauen. (Fassadendetail an der ehemaligen Königlichen Oberpostdirektion)
Wochenmotto.
Voller Einsatz des Autors in Stegaurach.
Unter den Röcken der Frauen schleicht sich das Unglück an Bord. Gut, dann ziehen sie eben Hosen an.
Zeichensetzung SECHS. Inhalt EINS. Bamberger Kinder wissen, dass dies in etwa dem Standard des Autors entspricht.
Dramatische Inszenierung, aber eigentlich ist es ein ganz undramatischer, aber wunderschöner Rosengarten.
Wenn nachts die Tore des Naturkundemuseum geschlossen werden geht das Gezwitscher und das Krähen und das Pfeifen los: Lasst uns raus!!!

Und Bamberg (oder ganz Oberfranken) empfing mich mit Sonnenschein, sehr freundlichen Menschen, interessierten und begeisterten Kindern und Jugendlichen, einer Theaterkulisse und vielen neuen Eindrücken. Für alle, die es noch nicht wissen: Das ist eine sehr schöne Stadt mit tollen Sehenswürdigkeiten, leckerem Essen und fast jeder braut sein eigenes Bier. Deshalb gab es vom Team des Skt. Michaelsbundes auch am Ende eine Auswahl davon für den Autor. Super Lesereise, die mit einem Seminar für Büchereimitarbeiterinnen endete zum Thema: Jungen & Lesen.
Und wie so oft gab es noch ein besonderes Geschenk:
Ich frage die Schülerinnen und Schüler: Habt ihr auch eine Theatergruppe? Klar, großes Zustimmung. Und was spielt ihr? Cinderella. Aber den Prinz lassen wir weg. Großartig. Das wandert sofort in mein Notizbuch. Wer weiß, vielleicht taucht es in einem der nächsten Bücher auf. Wofür braucht man schon einen Prinz? Kann raus. Gibt es eigentlich ein Heim für entlassene Märchenprinzen? Und wie ist die Stimmung dort?